10 Milliarden Wie werden wir alle satt?

Ein Film von Valentin Thurn

Seine Filme rütteln auf. Bereits mit seinem Erfolgsstreifen „Taste the Waste“ über unsere unglaubliche Lebensmittelverschwendung löste der Kölner Filmemacher Valentin Thurn eine gesellschaftliche Debatte aus. Mit seinem neuen vielschichtigen Dokumentarfilm „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ gelingt es ihm, dem Zuschauer die komplexe Herausforderung einer globalen Ernährungssicherung eingängig nahe zu bringen. Der engagierte Foodfighter ist bei seiner weltweiten Suche nach zukunftsfähigen Lösungen weder als apokalyptischer Reiter unterwegs, noch droht der Bestsellerautor mit dem pädagogischen Zeigefinger. Er entlarvt die Profitinteressen der großen Nahrungsmittelkonzerne und zeigt dagegen, wie weltweit im Kleinen positive neue Wege beschritten werden. Wer sich auf das faktenreiche ökologische Roadmovie einlässt, sieht auch die heraufbeschworene Gefahr einer drohenden Überbevölkerung mit anderen Augen. Eine unbedingt empfehlenswerte Dokumentation!

Der Foodfighter Thurn zeigt Lösungsansätze rund um den Globus auf, angefangen von der japanischen Pflanzenfabrik Spread Inc. bis hin zum kanadischen Unternehmen AquaBounty, das auf genetisch veränderte Lachs setzt. Und immer wieder erweist sich dabei, dass keiner das Problem wirklich im Griff hat. Besonders fatal: Der Handel mit den Agrarrohstoffen an der Börse.

Am Ende stehen als Perspektive eher regionale, vom Weltmarkt abgekoppelte Initiativen wie ein Stadtgartenprojekt in England oder lokale Netzwerke, wie sie der Brite Rob Hopkins mit seinem „Transition Town Network“ aufbaute. Und noch etwas gibt der Ideenstifter seinen Zuschauern mit auf den Weg: „Wenn alle so viel Fleisch essen wollten wie wir, bräuchten wir vier Planeten.“

von programmkino.de

Ein Bündnis aus Initiativen möchte mit geballten Aktionen in und um Düsseldorf die EU-Gesetzgebung verhindern!

Wir möchten auch in Zukunft keine genetisch manipulierten Lebensmittel essen! Die Gentechnik-freie Landwirtschaft und unsere Wahlfreiheit sind in Gefahr!

DRINGEND: Die EU will schon in den kommenden Monaten ein Gesetz verabschieden, dass die „neue“ Gentechnik von Kennzeichnungspflicht und Risikoprüfung ausnehmen würde! Die Haftung für mögliche Geschädigte ist nicht geregelt! Patente auf Saatgut werden den freien Zugang zu Saatgut stark erschweren. Ein Gesetzgeschenk für Bayer-Monsanto und die drei anderen Saatgut-Pestizid-Konzerne! Der EU-Umweltausschuss hat im Januar dem Gesetzentwurf zugestimmt!

Unsere Aktionen

Unterschriftenaktion: schon mehrere hundert Unterschriftengesammelt.

Sa, 06.04.2024 Demo „Gehen gegen Gentechnik“ Landeshauptstadt Düsseldorf 14:00 Graf-Adolf-Platz (Wiese Nähe Kö)

Was ist schon passiert?

Mi, 13.03.2024 um 18:30 Vortrag Annemarie Volling, Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, zu möglichen Folgen des EU Gesetzentwurfs zu Gentechnik in der Zentralbibliothek Düsseldorf, Konrad- Adenauer – Platz 1a, Stadtfenster

Sa, 09.03.2024 Saatgut-Festival mit Vortrag von Susanne Gura zum Gentechnik- und Saatgutgesetzentwurf der EU

Di, 27.02.2024 um 19:00 Vortrag von Jutta Sundermann, aktion agrar: „Gentechnik ohne Risiko-Prüfung?“ in der Kopernikusstr. 9 (Lutherkirche) in Düsseldorf-Bilk

Sa, 20.01.2024 um 12:00 Wir haben es satt – Demo Berlin,

Wir waren dabei mit zwei Kleinbussen aus Düsseldorf und Kaarst! Es kamen viele tausend Menschen, 50 Trecker, unser Lastenrad und rund um die Demo gab es wieder ein tolles Programm, Danke an die Organisation! Gemeinsam haben wir für eine nachhaltige, vielfältige Landwirtschaft ohne Gentechnik demonstriert. Das Wetter war voll auf unserer Seite! https://www.wir-haben-es-satt.de/

Unser Lastenrad, Foto: http://www.mutbuergerdokus.de/

So, 14.01.24 um 15:00 Uhr Wagenbauen mit Kaffee und Kuchen, Lammertzhof, Kaarst: alle sind herzlich eingeladen, mit zu basteln, es werden zwei Lastenräder-Aufsätze gebaut, Transpis gemalt…